Wohnbeihilfe Neu: Mehr Geld für mehr Wiener*innen
Nach dem erfolgreichen 200-Euro-Wohnbonus haben wir in Wien neue Unterstützungshilfen im Kampf gegen die Teuerung eingeführ, sie sozial treffsicher und unbürokratisch sind.
Alle Wiener*innen sollen sich eine Wohnung leisten können, ohne in Existenzängsten leben zu müssen. Deshalb gibt es seit 1. März mehr Geld aus der Wohnbeihilfe NEU und der erhöhten Mietbeihilfe. Beides wurden deutlich aufgestockt und vereinfacht.
Wohnbeihilfe NEU
- Die Wohnbeihilfe NEU hingegen soll das Abrutschen in die Armut verhindern.
- Mit der Wohnbeihilfe NEU rechnen wir für 2024 mit etwa 45.000 Anspruchsberechtigten.
- Das sind gegenüber 2023 ganze 14.000 Personen mehr, die profitieren.
- Die Wohnbeihilfe kann ab sofort online beantragt werden.
Höhere Mietbeihilfe
- Wer Mindestsicherung bezieht, hat seit 1. März Anspruch auf Mietbeihilfe.
- Das hilft vor allem Armutsbetroffenen und 46.000 Kindern.
- Für die Mietbeihilfe ist kein Antrag notwendig. Dies passiert grundsätzlich automatisch gemeinsam mit dem Antrag zur Mindestsicherung.
So erhält zum Beispiel eine alleinerziehende Person in der Mindestsicherung mit zwei Kindern und einer monatlichen Miete von 650 Euro künftig statt 163,95 Euro pro Monat 361,04 Euro Mietbeihilfe - eine Steigerung von rund 120 Prozent.
Bürgermeister Michael Ludwig: „Wir lassen in Wien niemanden alleine.“
„Mit der Wohnbeihilfe NEU geben wir mehr Unterstützung und Sicherheit an einen erweiterten Personenkreis, um so das Durchrutschen durch das soziale Netz zu verhindern,“ erklärt Bürgermeister Michael Ludwig. 151,5 Mio. Euro und damit gleich 90 Mio. Euro mehr stehen ab 1. März 2024 für die Wohnbeihilfe Neu zur Verfügung.
Entscheidend ist, dass es sich hier um keine Einmalzahlungen, sondern um langfristige Beihilfen mit Rechtsanspruch geht.
Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál: “Mit der Ausweitung der Wohnbeihilfe NEU und der erhöhten Mietbeihilfe können wir mehr Menschen davor bewahren, in soziale Schieflage zu geraten. Denn Regieren bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und darauf zu schauen, dass dort unterstützt wird, wo Hilfe gebraucht wird.”
Auch die Wohnungssicherung Plus, bei der die Stadt Wien 70 Prozent der Wohnkosten-Rückstände übernimmt, wird bis 30. Juni 2024 verlängert. So sollen Menschen in Not auch weiterhin vor dem Verlust der eigenen Wohnung bewahrt werden, da die Inflation zwar allgemein sinkt, bei armutsbetroffenen Menschen aber wohl auch im Jahr 2023 bei über 14 Prozent liegen wird. Bisher haben rund 10.700 Haushalte um die Wohnungssicherung Plus angesucht, die mit rund 7,9 Millionen Euro unterstützt werden konnten.
